Die Internationale Junior Science Olympiade (IJSO) ist ein Wettbewerb, an dem naturwissenschaftlich interessierte Schülerinnen und Schüler bis 15 Jahre teilnehmen können. Die erste Runde des vierstufigen Auswahlwettbewerbs besteht aus Aufgaben, die die Schüler selbstständig bearbeiten. Danach schließen sich Klausur-Runden und weitere Runden mit Aufgaben aus Experimenten an. Die diesjährigen Aufgaben drehten sich um das Thema „Papier“. Zur Erforschung dieses faszinierenden Werkstoffs mussten die Teilnehmenden einige Experimente durchführen und die dabei gemachten Beobachtungen dokumentieren. Aber auch theoretische Aufgaben aus den Fächern Chemie, Biologie und Physik zu Themen, die im Unterricht noch nicht behandelt wurden, standen auf dem Programm. Die Inhalte dazu erarbeiteten die engagierten Schüler in ihrer Freizeit.
Dieses Jahr haben Emma Schillinger, Max Speiseder und Maximilian Franke aus der 8. Jahrgangsstufe erfolgreich an der ersten Runde der IJSO teilgenommen. Der Schulleiter Claus Gigl sowie die betreuende Chemie-Lehrerin Simone Barisch gratulierten den erfolgreichen Teilnehmenden und durften Urkunden überreichen.
Ältere Schülerinnen und Schüler, die Begeisterung an den Naturwissenschaften haben, können z. B. an der Internationalen Chemie Olympiade (IChO) teilnehmen. Diese läuft nach einem ähnlichen vierstufigen Auswahlwettbewerb ab, wobei die erste Runde nur aus theoretischen Aufgaben besteht.
In diesem Schuljahr bearbeiteten die Schülerinnen Johanna Riehle, Julia Reif und Paula Kimpfbeck (alle aus der 11. Jahrgangsstufe) die Aufgaben der ersten Wettbewerbsrunde, die dem Thema „Nobelpreise in der Chemie“ zuzuordnen waren. Inhaltlich beschäftigten sie sich mit Untersuchungen über den Zerfall der chemischen Elemente und der Chemie der radioaktiven Stoffe, setzten sich mit der gerichteten Evolution von Enzymen auseinander und beantworteten Fragen zu Entdeckungen und Untersuchungen zur Oberflächenchemie. Die IChO ist als „große Schwester“ der Internationalen Junior Science Olympiade noch anspruchsvoller und die Inhalte gehen weit über den Schulstoff hinaus, sodass sich die Schülerinnen die im Wettbewerb geforderten chemischen Themengebiete eigenständig aneignen mussten.
Schulleiter Claus Gigl und der betreuende Chemie-Lehrer Andreas Hutschenreuther überreichten die Urkunden und gratulierten den Schülerinnen zu ihrem großen Erfolg.
Andreas Hutschenreuther
Die Umwelt-AG des BGM – neue Bienen an der Schule
Die vor 5 Jahren gegründete Arbeitsgruppe hat sich mittlerweile als die erfolgreichste AG des BGM in den letzten Jahren herauskristalisiert. Im Schuljahr 24/25 haben wir neue Schwerpunkte auf die einheimische Natur gesetzt.
Wir von der Umwelt-AG haben es uns zur Aufgabe gemacht den Schulaltag spannender, nachhaltiger und für die Schüler entspannter zu gestallten. Seit der Gründung im Schuljahr 20/21 haben wir uns stetig an neue Projekte gewagt, sei es ein gratis Wasserspender für die Schule im Mensavorraum, Pfandflaschen-Sammelboxen oder die Einführung eines Schulgartens. Sorgfälltig werden unsere Projekte geplant und durchgeführt. So blieb die Auszeichnung zur europäischen Nachhaltigkeitsschule letztes Jahr nicht fern.
Nun haben wir uns unter der Leitung von Sebastian Zeis und Magdalena Schmaus an etwas neues herangewagt: Neben Aktionen, wie dem Pflanzen einheimischer Wildkräuter und Blumen und dem Aufstellen verschiedener Insektenhotels hatten wir etwas größeres geplant: Das Halten eines Bienenvolks am Burkhart-Gymnasium. Wir hatten schon länger die Idee dazu, doch bis jetzt hat es uns an „Manpower“ und fachlicher Unterstützung gefehlt. Ein besonderer Dank gilt hier deswegen Herrn Hutschenreuther, welcher uns seit diesem Schuljahr unterstützt. Ohne ihn wäre die Umsetztung dieses Projekts um einiges schwieriger gewesen. Eine große Unterstützung lieferte ausserdem der Großvater von unserer 2. AG Leitung Magdalena Smaus. Er stellte uns ein Volk zur Verfügung und begleitete uns mit dem nötigen „Know-how“.
Schnell zeigte sich dass wir glücklicherweise ein sehr starkes Bienenvolk haben, welches ohne Probleme den Winter überstand und im Frühjahr schon früh mit dem Sammeln von Pollen und Nektar begann. So konnten wir Anfang Mai über 16 kg Honig ernten, welcher anschließend an die Mitglieder der Schulfamilie verkauf wird.
Doch die Bienen am BGM haben noch mehr Vorteile: Zahlreiche Schüler haben Interesse an der Hobbyimkerei gezeigt, wir hoffen so einen positiven Beitrag zum Fortbestand dieses Hobbys leisten zu können. Auch bietet das Volk einen großen pädagogischen Wert: Schüler lernen Naturkreisläufe kennen und Verantwortung zu übernehmen.
Abschließend lässt sich sagen dass unsere Arbeit diese Schuljahr ein voller Erfolg war! Wir bedanken uns bei allen die unsere Vorhaben unterstützt haben und sind zuversichtlich, dass die für 25/26 geplanten Projekte und Aktionen ebenfalls ein großer Erfolg werden.
Sebastian Zeis, Leitung Umwelt-AG
Vortrag über Reptilien und Amphibien für die 6. Klassen
Am Mittwoch, 14.05.25, besuchte Herr Werdan die 6. Klassen mit seinen Tieren. Als Erstes wurde uns nahe gebracht, wie sich Amphibien und Reptilien äußerlich unterscheiden. Um den Vortrag besser zu verstehen, brachte Herr Werdan uns Anschauungsmaterial mit, des Weiteren durften wir jederzeit Fragen stellen. Danach erklärte uns der Experte, wie sich Reptilien und Amphibien entwickeln und heranwachsen. Außerdem wurden wir über das Nachwachsen der Extremitäten der Axolotl aufgeklärt.
An der Hälfte der Doppelstunde angelangt, wurden uns verschiedene giftige und ungiftige Schlangenarten vorgestellt, beispielsweise eine Ringelnatter (ungiftig). Der Höhepunkt des Vortrags war, als Herr Werdan uns den Farbwechsel des Chamäleons genau betrachten ließ. Die griechischen Landschildkröten wurden uns nachher gezeigt, währenddessen informierte er uns über die Haltung der Panzertiere.
Letztendlich durften wir fast alle ungiftigen Tiere genauer betrachten, fotografieren und auf die Hand nehmen.
Wir danken Herrn Werdan für diese spannen den Stunden!
Emily Graf & Julia Herker, Pia Grasmüller (Fotos) 6C
Vortrag über wirbellose Tiere der 9. Klassen
Am 14.05.2025 beschäftigten sich die 9. Klassen mit dem Thema wirbellose Tiere, also vor allem mit verschiedenen Spinnenarten oder auch Insekten und Skorpionen.
Am Anfang des Vortrags haben wir uns ein wenig mit z. B. dem Aufbau der Tiere, wann sie sich fortpflanzen und wo oder wie sie leben beschäftigt. Über die Insekten haben wir uns auch noch genauer unterhalten, wie z. B. über verschiedene Fliegenarten oder auch Wespen, Hornissen oder Heuschrecken. Besonders spannend fanden die meisten aber den Aufbau der Spinnen. Uns wurden verschiedene Spinnenarten näher gebracht, welche wir später auch in echt sehen durften, und sie teilweise auch auf die Hand nehmen durften. Die herausragende Vogelspinne war dort auf jeden Fall der Hingucker! Ebenfalls haben wir uns Tiere wie Skorpione, mit ihrem giftigen Stachel, welcher besonders sehenswert war, angeschaut. Herr Werdan hatte auch viele andere Tierarten dabei, wie harmlosere Insekten oder auch Vertreter der Reptilien wie Schlangen oder Schildkröten, welche wir zum Ende des Vortrags wieder auf die Hand nehmen durften und Fotos damit machen durften. Für alle war der Vortrag ein wirklich spannendes Erlebnis und man konnte sich vor allem auch mit Tierarten in Verbindung setzen, welche es bei uns so in Deutschland nicht gibt. Es war uns wirklich allen ein sehr schöner Einblick in die Tierwelt der wirbellosen Tiere.
Johannes Christl und Fabio Meier, 9c
Zum ersten Mal fand die eigentlich traditionelle Abschlussfahrt nach Berlin nicht - wie bisher üblich - in der 10. Jahrgangsstufe, sondern mit den 11. Klassen statt. Vom 7. bis zum 11. April durften wir dank eines abwechslungsreichen Programms mit vielen Highlights eine spannende Zeit erleben und unser Wissen über die Hauptstadt Deutschlands erweitern.
Tag 1
Am frühen Montagvormittag machten wir uns mit dem Bus auf den Weg nach Berlin. Nach der Ankunft im Hotel „Europacity“ nahe des bekannten Kurfürstendamms und dem Bezug unserer Zimmer stand bereits der erste Programmpunkt an: der Besuch des Deutschen Bundestags. Neben einem informativem Vortrag über die Abläufe hatten wir die Möglichkeit, die Kuppel zu besichtigen und so mehr über die Geschichte des Gebäudes zu erfahren und Berlin von oben zu betrachten. Den restlichen Abend verbrachten wir in kleinen Gruppen am Kurfürstendamm.
Tag 2
Der zweite Tag begann mit einer Stadtführung, bei der wir viele zentrale Orte aus dem historischen Viertel Berlins kennenlernen konnten. Anschließend besuchten wir die Nordische Botschaft, in der wir interessante Einblicke in internationale Beziehungen und die Arbeit der Diplomaten bekamen. Nach der Mittagspause am Potsdamer Platz bzw. am Brandenburger Tor besichtigten wir das Stasi- Museum und bekamen so, auch mit Hilfe eines Zeitzeugengesprächs, einen Einblick in die Überwachungs- und Kontrollmechanismen der DDR. Der Abend stand uns wieder zur freien Verfügung am Ku‘damm.
Tag 3
Auch der Mittwoch startete mit einer Stadtrundfahrt, die diesmal am Flughafen Tempelhof endete. Dort konnten wir zwischen zwei verschiedenen Touren, „Mythos Tempelhof“ oder „Spurensuche zur NS-Geschichte“, wählen und so je nach Interessensschwerpunkt den ehemaligen Flughafen erkunden. Weiter ging es ein zweites Mal zum Bundestag, diesmal aber, um uns mit dem Abgeordneten Alois Rainer, unserem jetzigen Bundeslandwirtschaftsminister, zu unterhalten und ihm diverse Fragen zu stellen, die dieser alle ausführlich beantwortete. Nachmittags gingen wir zum ZDF-Hauptstadtstudio, in dem wir einen spannenden Blick hinter die Kulissen und in die Medienwelt werfen konnten. Unseren Abend verbrachten wir diesmal in den Hackeschen Höfen bzw. dem Monbijoupark, bevor wir wieder gemeinsam ins Hotel zurückfuhren.
Tag 4
Am Donnerstag hatten wir wieder die Möglichkeit, unser Programm selbst zu wählen, diesmal durften wir uns zwischen einem Besuch im Bundespräsidialamt und einer Audoguide- Führung im Schloss Charlottenburg entscheiden. Nachdem wir unsere Mittagspause am Alexanderplatz verbracht hatten, besuchten wir das Auswärtige Amt. Anschließend fuhren wir mit dem Bus weiter zur Eastside Gallery, um einen Teil der Mauer mitsamt ihrer Kunstwerke zu bewundern. Am letzten Abend unserer Fahrt hatten wir noch einmal Zeit, in kleinen Gruppen die Stadt zu erkunden oder den Tag entspannt ausklingen zu lassen.
Tag 5
Nach 4 Tagen voller neuer Eindrücke und einer siebenstündigen Busfahrt kehrten wir am Freitag gegen 15 Uhr wieder zum Burkhart Gymnasium zurück. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Lechner, Frau Macht, Frau Stephan, Herrn Prechtl und Herrn Kornbichler für die Organisation und Durchführung dieser interessanten Tage in Berlin sowie beim Busunternehmen Fa. Schmid für die sichere Fahrt.
Veronika Dünzinger, Paula Kimpfbeck (11a)