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Studienfahrt der Q13 nach Prag

Eine Fahrtzeit von sieben Stunden nach Prag mit dem Bus: das schafft auch nicht jeder. Wir, das waren 21 Schüler, Oberstudienrätin Kuhn und ,,Professor" Kornbichler sowie unser Busfahrer Wolfgang „Woife“, schafften das unfallbedingt auf der Hinfahrt schon. 

Einmal angekommen stürzten wir uns nach kurzer Bewunderung der ausladenden Hotelzimmer sofort ins Prager Getümmel.  

Trotz Schwierigkeiten wie dem immer wiederkehrenden Preisumrechnen von Kronen in Euro oder der stockenden Verwendung von tschechischen Vokabeln wie „Dobrý den“ (Guten Tag), „Díky“ (Dankeschön) und „Ahoj“ (Hallo) lernten wir die Stadt immer besser kennen.  

Mit ausschlaggebend dafür waren die Führungen in bemerkenswert gutem Deutsch unserer Gruppenführerin Lucia. Während der ganzen Woche lernte sie uns viel über den bekannten Altstädter Ring, die Burg Hradčany sowie die beliebtesten Aufenthaltsorte Franz Kafkas.  

Max, ein 16-jähriger Kollege, führte uns dagegen, mit ebenfalls auffallend gutem Deutsch, bei einer Gespenster-Führung abends in die dunkelsten Ecken von Prag, blieb dabei jedoch auf eine sympathische Weise ehrlich und sogar unterhaltend in der Art des Vortrags seiner Schauergeschichten. 

Begleitet von Lucias Ausführungen besuchten wir zuletzt auch drei Synagogen im bekannten Jüdischen Viertel. Dabei stimmte uns die, zum Genozid-Denkmal umfunktionierte, Pinkas-Synagoge nachdenklich und betrübt, ein anschließender Besuch in die prunkvoll verzierte Spanische Synagoge wusste uns jedoch durch ihre Ornamente und rotbraunen Muster zu verzaubern.  

In ihren Bann zog uns die tschechische Hauptstadt auch durch die kulinarische Überzeugungskraft ihrer herzhaften böhmischen Küche, begleitet durch das süffige Bier vom Fass. Vorzüglich schmeckten Prager Schinken, Knödel mit Sauce oder auch die süßen Koláče. Trotzdem ergriff uns am letzten Abend die Sehnsucht nach Altbekanntem und so landeten wir mit Lehrerbegleitung in der Oktoberfest-Bar mit Karaoke und ließen die Fahrt dort musikalisch mehr oder minder virtuos ausklingen. 

Für die gelungene Abschlussfahrt und für alle neuen Eindrücke bedanken wir uns ganz herzlich bei unseren Lehrern! 

Vitus Quegwer, Q 13

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